Rollenspiel
Interaktiv
Die Wellenbrecher erleben ihre Abenteuer in der mittelalterlichen Fantasy-Spielwelt Edalon.
Es kommen die Spielregeln unseres Fertigkeitsbasierten Rollenspiels zum Einsatz.
Der Schwerpunkt unseres Spiels liegt auf der gemeinsamen Schilderung und
Erzählung von Geschichten und Ereignissen. Das Spiel lebt mehr aus den
Interaktionen zwischen den Charakteren und weniger durch Kämpfe und Schlachten. Die
Spielfiguren sind keine "Helden" sondern ganz normale Bürger, die im Spiel die
Möglichkeit haben, zu Helden zu werden.
Nach dem langen und harten Winter treffen sich Andarus, Auron, Nadeshda und Toljan am 28. März 296 am Strand von Rugalow, um die jüngsten Neuigkeiten und Gerüchte auszutauschen. Plötzlich entdecken die Freunde etwas vor der Küste im kalten Meer treiben. Es handelt sich um einen Schiffbrüchigen, der offenbar schon einige Stunden oder gar Tage auf einem Stück Schiffsrumpf im Meer treibt. Der unterkühlte und verletzte junge Mann wird zunächst zum Zimmermann Zargeslew und anschließend zum Priester Myrenius gebracht. Schnell verbreiten sich Gerüchte über den Schiffsbrüchigen im Dorf. Bringt er am Ende eine gefährliche Krankheit mit?
Seit einigen Tagen berichteten verschiedene Bauern von Wölfen,
die sich in den Abend- und Nachtstunden immer dichter an den Ort wagen. Die Nahrung im
Hochland südlich von Rugalow wird offenbar knapp. Und tatsächlich verschwanden
in einer Nacht bei Bauer Golwan ein Schaf und drei Hühner.
In den frühen Morgenstunden des 29. März 296 wird Martischka, die
Mutter von Krajow, dem Kaufmann und Megreslaw dem Hafenmeister an ihrem Haus von
einem Wolf angefallen und tödlich verletzt.
Derweil erholt sich der schiffbrüchige Mann und ist ansprechbar. Er nennt sich
Marius und kommt aus einem Ort in einem Land, das niemand hier zu kennen
scheint. Dabei behauptet er, nur wenige Tage auf See gewesen zu sein? Was verheimlicht
der Fremde?
In der folgenden Nacht verschwindet die Leiche von Martischka. Spuren
führen von ihrem Sarg auf dem Friedhof in den Schattenwald und
verlieren sich dort. Als Nadeshda, Marius und Toljan den Spuren folgen, werden sie im
Wald von einem Wolf angegriffen. Selber verletzt gelingt es den Dreien
jedoch, den Wolf zu vertreiben.
Zurück in Rugalow kümmert sich zunächst Myrenius um die Verletzungen der
Abenteurer bevor Marius dem Hauptmann Begrojew seine Hilfe im
Wachdienst anbietet. Marius schlägt Wachen und offene Feuer vor, um die
Wölfe vom Dorf fernzuhalten. Marius ließ sich am 30. März 296 von
Hauptmann Begrojew zur Nachtwache einteilen und entdeckte in seiner Wache am Friedhof
einen angespitzten Knochen, den er Myrenius zur näheren Untersuchung
aushändigte. Nualan, der jüngste Sohn des Hafenmeisters bot
Nadeshda und Marius an, in der Hafenhalle nach nützlicher Ausrüstung für
die Wolfsjagd zu suchen. Als Gegenleistung möchte er das Fell eines getöteten
Wolfes haben.
In der Nacht schlugen die Wölfe außerhalb des Dorfes zu: Auf Baglaws Hof
rissen sie sieben Hühner. Bauer Baglaw beauftragte seinen
Knecht Christow mit der Jagd auf die Wölfe. Christow suchte nach
Begleitern für die Jagd und traf in Rugalow auf Nadeshda, Toljan und Marius. Kurz
darauf brach die Gruppe auf, um den Spuren der Wölfe in die Wälder südlich
von Rugalow zu folgen. Tatsächlich trafen die Gefährten auf eine Gruppe
Wölfe, die sie im Kampf besiegte. Selber schwer verletzt kehrte die Gruppe
am Abend mit den Schwänzen der besiegten Wölfe im Gepäck nach Rugalow
zurück.
Am Morgen des 02. April 296 erfahren Nadeshda und Toljan von Nualan, dass sein
Bruder Maredul verschwunden ist. Offenbar haben die beiden eine Wette
abgeschlossen und Maredul hat sich daraufhin auf den Weg gemacht, um die Wolfsfelle der
besiegten Wölfe aus den Bergen zu holen. Bis zum Morgen kehrte er jedoch nicht
zurück. Nadeshda, Toljan und Marius brechen daraufhin auf, um Maredul in den Bergen
südlich von Rugalow zu suchen. Am Kampfplatz angekommen, müssen die drei
Abenteurer feststellen, dass die getöteten Wölfe verschwunden sind. Lediglich
der Schreckenswolf ohne Kopf liegt noch dort.
Ein schmaler Pfad führt die Gefährten weiter ins Gebirge hinauf. Am Gebirgskamm
angekommen bietet sich ihnen ein Ausblick über das Tal von Rugalow auf der einen und
über die bewaldete Hochebene auf der anderen Seite. Das Wetter schlägt langsam
um: Dunkle Wolken ziehen auf und in den Höhen des Gebirges weht ein stürmischer
Wind. Die Gefährten machen sich an den Abstieg auf der südlichen Seite des
Gebirges und treffen schließlich in einer kleinen Baumgruppe auf einen kleinen
Fledermenschen, der sich Onami nennt. Onami möchte
unentdeckt bleiben und bittet die Gefährten, niemandem von ihm zu erzählen. Als
Gegenleistung führt er sie durch den Wald vorbei an großen Spinnen in ein
Erdloch, welches einen Schutz vor dem einsetzenden Regen für die Nacht bietet. Nach
einer kühlen und regnerischen Nacht im Wald, die Vorräte gehen bereits zu Ende,
brechen die Gefährten auf, um weiter den Berg hinabzugehen. Am Vormittag das 03.
April 296 entdecken sie im Wald einen schwer verletzten Wolf ohne Schwanz, der vor ihnen
zu fliehen scheint. Wenig später bemerken die Wellenbrecher eine Person hinter den
Bäumen, die sich als ein angriffslustiger "untoter" Seemann
herausstellt, den die Wellenbrecher jedoch im Kampf besiegen. Den Spuren des
geheimnisvollen Seemanns folgt die Gruppe bis zu einem kleinen Höhleneingang am
Fuße der Berge. Kurz nachdem die Gefährten die Höhle betreten haben,
werden sie von einem unnatürlich aussehenden Wolf ohne Schwanz
angegriffen. Selbst schwer angeschlagen gelingt es den Wellenbrechern, den Wolf zu
besiegen.
Trotz schwerer Verletzungen entscheiden sich die Gefährten
dafür, die Höhle näher zu erkunden und schlagen dort auch ihr Nachtlager
auf. Die Höhle besteht aus mehreren Gängen und Räumen. So
entdecken die Wellenbrecher die zu Unleben erweckte Martischka, den
schwer verletzten Maredul, eine Art Altar mit vielen
Knochen und einen Wohnraum mit allerlei interessanten Dingen, die die
Gefährten jedoch in der Höhle zurücklassen. Nach der Erforschung des
Höhlensystems machen sich die Wellenbrecher zusammen mit dem verletzten und vom
Fieber geschwächten Maredul auf den Rückweg nach Rugalow.
Der Rückweg der Gruppe führt entlang der Berge zum Leuchtturm,
in dessen Nähe Nadeshda einen Beutel mit einem Schriftstück über
ein magisches Amulett findet. Am Leuchtturm treffen die Gefährten auf den
Leuchtturmwärter Lemfor, der sie zurück nach Rugalow bringt.
In Rugalow werden die Gefährten von ihren Freunden und Verwandten mehr oder weniger
herzlich empfangen. Einige Bewohner hatten sich offenbar bereits Sorgen gemacht und
zeigen nur mäßiges Verständnis dafür, dass sich die Jugendlichen
für mehrere Tage außerhalb des Dorfes herumgetrieben haben.
Die Wellenbrecher lernen in Rugalow den fahrenden Händler
Ebrohim kennen, der in der Zwischenzeit mit einem Küstenhandelsschiff
herkam und für einige Zeit im Gasthaus bleiben möchte. Neben dem Handel scheint
sich Ebrohim sehr für Geschichten zu interessieren. In Gesprächen mit den
übrigen Dorfbewohnern erfahren die Gefährten, dass man sie allgemein
verdächtigt, am Verschwinden des Leichnams von Martischka beteiligt zu sein.
Die Gefährten mussten am Vormittag ein Verhör durch den Hauptmann Begrojew
über sich ergehen lassen. Begrojew fragte die Wellenbrecher zu ihrer
viertägigen Abwesenheit, der angeblichen Rettung von Maredul und zu ihrem Wissen
bezüglich Martischka aus. Im Anschluss ging er zum Hafenmeister Megreslaw, um seine
Söhne Nualan und Maredul zu befragen.
Nadeshda begab sich nach erledigter Hausarbeit zu dem Händler Ebrohim, um dort Lesen
und Schreiben zu lernen.
Nach dem Verhör beim Hafenmeister trifft Marius auf Nualan und führt ein
klärendes Gespräch in Bezug auf die Geschichte mit Maredul. Mitte im
Gespräch wird Nualan plötzlich von einer riesigen Ratte angegriffen. Marius
tötet die Ratte schließlich und vergräbt sie am Friedhof.
Toljan verbringt ein paar Stunden an seinem Elternhaus und hilft seinem Großvater
Joschek beim Abschliefen des Bootes. Toljan erfährt von seinem Bruder Donjak, dass
dessen Messer verschwunden ist. Donjak äußert den Verdacht, dass Nualan
dahintersteckt.
Am Abend treffen sich Nadeshda, Marius und Toljan mit dem Priester Myrenius in der
Taverne, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Am nächsten Tag wollen die
Wellenbrecher erneut zur Höhle in den Bergen aufbrechen. Myrenius wollte Hauptmann
Begrojew dazu überreden, die Wellenbrecher zu begleiten. Der Hauptmann sah jedoch
keinen Anlass ausgerechnet mit Marius, durch den er sich belogen fühlt, in die Berge
zu ziehen.
Die Gefährten wollen am Abend mit dem Leuchtturmwärter Lemfor zum Leuchtturm
übersetzen, um von dort durch die Berge zur Höhle südlich von Rugalow zu
gelangen. Der fremde Kaufmann Ebrohim möchte die Wellenbrecher auf ihrer Reise
begleiten. Ebrohim wirkt zwar etwas gebrechlich und alt, er scheint jedoch einige
Erfahrungen gesammelt zu haben, die die Gefährten für hilfreich ansehen.
Am Abend des 06. April 296 brechen die Gefährten zusammen mit dem fremden
Händler Ebrohim mit Lemfor zum Leuchtturm auf. Nach einer Übernachtung am
Leuchtfeuer macht sich de Gruppe auf den Weg zur Höhle in den Bergen.
Auf ihrem Weg am Fuß der Berge zur Höhle begegnen die Gefährten zwei
furchtbaren untoten Wölfen, die sie nur mit Mühe und unter schweren
Verletzungen in den eigenen Reihen besiegen. Nach dem schweren Kampf wird eine Nachtruhe
unter freiem Himmel erforderlich.
Nach einem Tag der Ruhe und einer Nacht in einem schmalen Felsspalt erreichten die
Gefährten schließlich die Höhle, in der sie den Leichnam der alten
Martischka vermuteten.
In der Höhle entdeckten die Abenteurer tatsächlich die Überreste eines
Menschen. Durch ein Feuer blieben jedoch nur einige Knochen übrig, von denen man nur
vermuten kann, dass es sich um die sterblichen Überreste Martischkas handelt. Bei
der Durchsuchungder Höhle stellte die Gruppe fest, dass sich niemand mehr dort
befindet. Alle Gegenstände von Wert waren bereits verschwunden. Auf dem Knochenaltar
jedoch fanden die Wellenbrecher eine kurze Botschaft: "Ihr Schnüffler solltet in
diesen Zeiten besser euren Freunden und Familien zur Seite stehen!" Marius zerstörte
den Altar mit einem kräftigen Fußtritt und die Gruppe verließ die
Höhle mit den verkohlten Knochen im Gepäck. Mit seiner Erdmagie verschloss
Ebrohim die Höhle.
Draußen angelangt trafen die Abenteurer auf Maredul! Der junge Mann erzählte
von einem Goldschatz, den er angeblich in seinen Träumen sah. Die Gefährten
glauben Maredul jedoch nicht und halten seine Phantasien für das Resultat einer
Krnakheit. Marius schläfert Maredul ein und fesselt ihn für die kommende
Nacht...
Am nächsten Morgen entschließen sich die Gefähten, Maredul ein Stück
zu folgen, um zu schauen, was mit diesem Schatz auf sich hat. Maredul führt die
Gruppe zelstrebig durch den Wald in Richtung Süden bis zu einem Wasserlauf. Die
Gefährten vermuten bald, dass Maredul durch etwas oder jemanden beeinflusst
ist.
Am Wasserlauf angekommen, beginnt Maredul in der Nähe eines großen Steines mit
den Händen im Sand zu graben. Den Wellenbrechern wird klar, dass es sich hier um
eine Falle handelt, als ein halbes Dutzend untoter Wölfe die Hügel
hinabläuft und die Gruppe angreift. Es beginnt ein Kampf, in den auch eine schwarz
gekleidete Person eingreift. Gemeinsam gelingt es den Gefährten, den düsteren
Mann zu besiegen und damit den Fluch, der auf den untoten Geschöpfen liegt, zu
brechen.
In einem großen Erdloch in der Nähes des Baches hatte sich der Mann offenbar
vorrübergehend versteckt. In diesem Erdloch finden die Wellenbrecher eine Kiste mit
den persönlichen Dingen des dunklen Priesters. In der Kiste befinden sich auch
einige Notizen zu einem Blutstein. Dort ist auch von einem Ruinenort die Rede. Was haben
diese Aufschriebungen zu bedeuten?
Marius hat von dem Kampf gegen den Diener des Pazarus einen schweren Schock
davogetragen.
Er hegt Zweifel daran ob es richtig war den Mann im Kampf zu töten. Marius ist mit
sich selbst uneins und beschimpft seine Gefährten als Mörder und
Barbaren.
Während die Gefährten ihre Wunden lecken und versuchen, etwas Ruhe zu finden,
schlägt Toljan das alte Buch auf, welches er in der Höhle des dunklen Priesters
fand.
Das Buch geht darauf in Flammen auf und fügt Toljan Verbrennungen an den Händen
und im Gesicht zu.
Nadeshda löscht das Buch schnell und nimmt die Überreste für ein
späteres Studium an sich.
Die Gruppe bricht auf, um dem Bachlauf zu folgen. Nachdem die Gefährten einige
Stunden am Wasserlauf entlang gelaufen sind, stoßen sie auf Spuren im matschigen
Boden. Sie folgen den Spuren und treffen schließlich auf einen fremden Mann, der
sich von einem Hügel aus einen Übeblick über die Umgebung verschaffen
will.
Der Fremde stellt sich as Oshohim vor und ist auf der Suche nach einem verlassenen Ort
namens Tern. Nach einem kurzen Gespräch beschließen die Gefährten
gemeinsam mit Oshohim nach dem beschriebenen Ort zu suchen.
Tatsächlich entdecken die Gefährten am nächsten Tag einen alten und
verlassenen Ort. Ebrohim zeigt plötzlich unerwartet großes Interesse und
läuft vor, um sich die Ruinen der alten Stadt näher anzusehen. Dabei gerät
der alte Mann ins Wasser und wird von einem unbekannten Wesen in die Tiefe gezogen. Die
Gefährten können nur hilflos zusehen, wie Ebrohim unter der
Wasseroberfläche verschwindet.
Es geht weiter am Vormittag des 12. April 296.
Die Gruppe der Wellenbrecher besteht aus den folgenden Personen:
Unsere nächsten Spieltermine:
Die Charaktere bestehen aus den folgenden vier Elementen, die jeder Spieler vor Spielbeginn festlegt: