Rollenspiel
Interaktiv
Das Trionische Reich erstreckt sich zwischen dem Canisgebirge und dem großen See vom Drachenkamm bis zur Wüste Kalabriens. Das Klima ist im Norden gemäßigt in der Mitte feuchtwarm und im Süden trockenheiß. Die Vegetation ist entsprechend der Klimazonen sehr unterschiedlich. Der Norden Trions ist von großen Waldflächen geprägt, während man im Süden Steppenlandschaft vorfindet. Im Canisgebirge lagern große Erzverkommen. Neben Eisen werden auch Edelmetalle wie Silber gefördert.
Das Reich entstand vor gut 100 Jahren, als die kleinen Provinzen ihre Selbstständigkeit aufgaben und sich zum Trionischen Reich zusammenschlossen.
Trion (auch trionisches Reich) ist ein friedliches, kulturell und wirtschaftlich
hochstehendes Land, das besonders durch die Verwertung seltener Bodenschätze zu
Wohlstand gekommen ist.
Trion ist reich an Bodenschätzen und durch seine große
Nord-Süd-Ausdehnung reich an land- und forstwirtschaftlichen Erzeugnissen der
verschiedensten Art. Die Lage am großen See erlaubt Fischfang. Entsprechend
vielfältig ist die Industrie in Trion. Es gibt kaum etwas, das nicht in
ausreichendem Maße im eigenen Land hergestellt wird. Entsprechend hoch ist die
Exportrate und gering ist die Importrate, was Trion zu einem der wohlhabensten
Ländern auf Edalon macht.
Regiert wird das Königreich von Trigodanus II., einem absoluten Monarchen, dessen
Herrschaftssitz sich in Nibisis, der Hauptstadt des Reiches befindet. Bürokratie,
Viele Steuern und Zölle, Diktatur, Soldaten Löwengarde.
Das Trionische Reich lebt im Bündnis mit Karhandor und den Fürstentümern. Die
westlichen und südlichen Grenzen müssen jedoch stark gesichert sein, den
herrscht Krieg mit den Elfen jenseits des Canisgebirges und mit den wilden Ork- und
Maratasenstämmen aus Kalabrien.
Trion wird überwiegend von Menschen bewohnt. Die Hochkultur des Landes hat im
Laufe der Zeit zum Aufbau einer gewissen Bürokratie geführt. Jeder Ein- und
Ausreise wird überwacht, in großen Städten gibt es Gesetze, die
Neuankömmlingen verlesen werden. Für viele Dinge gibt es Formulare. Für
diese Bürokratie sind häufig Steuerabgaben und Wegezölle zu entrichten.
Eine besondere Stellung in der Gesellschaft nehmen die Hüter der leuchtenden Klinge
ein. Dieser Ritterbund ist mit der Wahrung und Recht und Ordnung in Trion beauftragt.
Jedem Hüter wird großer Respekt aus der Bevölkerung
entgegengebracht.
97% Menschen, 3% Andere, Nibisis (Hauptstadt, 30.000 Einwohner).
Als vor einigen Jahrhunderten ein größeres Silbervorkommen in den Bergen
des Canisgebirges gefunden wurde, machten sich Architekten ans Werk und schufen die Stadt
Nibisis an der Stelle, wo vormals der kleine Ort Nibisis war. Inzwischen ist Nibisis die
Hauptstadt des Trionischen Reiches (= Trion). Ihre Einwohnerzahl beträgt zur Zeit
etwa 30.000, diese Zahl wächst jedoch, da Nibisis gute Arbeit und Wohlstand zu
bieten hat. Von Nibisis aus regiert König Trigodanus II. das Trionische Reich. In
Nibisis befindet sich der Sitz der Hüter der leuchtenden Klinge und der
Löwengarde, welche das Militär von Trion darstellt. Nibisis wird von Calimachus
von Varro regiert, der von König Trigodanus II zum Regenten von Nibisis ernannt
wurde.
Nibisis besitzt eine quadratische Grundfläche. Die ganze Stadt ist symmetrisch
angelegt. Nibisis ist von einer 10 Meter hohen Stadtmauer umgeben, die in
regelmäßigen Abständen von quadratischen Wachtürmen unterbrochen
wird. Den Abschluss der äußeren Mauer bildet ein kantiger Zinnenkranz,
während die innere Mauer um einige Meter höher ist, was bei Angriffen durch
Bögen und Speerschleudern zusätzlichen Schutz bieten soll. Die Stadttore
bestehen aus drei Bogenöffnungen: Zwei Fußgängerpassagen und einem
Wagendurchlass in der Mitte. Die Tore besitzen schwere, hölzerne Flügel, die
mit Bronzeplatten verkleidet sind. Reisende werden am Stadttor durch Wachen der
Löwengarde mit der Einheitsbegrüßung begrüßt: "Guten Abend,
Reisende. Bevor Ihr Nibisis betretet, muß ich Euch mitteilen, dass den Gesetzen
dieser Stadt nachdrücklich Geltung verschafft wird. Es wird Euch hiermit
bekanntgegeben, dass laut Erlass des Regenten von Nibisis Calimachus von Varro alle Arten
von Rauschmitteln - seien sie flüssig oder fest - mit Ausnahme von Alkohol, alle
Sorten von Giften und alle zum Verstoß gegen die Gesetze und politischen
Gegebenheiten aufrufende Schriften unter Strafe gestellt sind. Alle Dinge die unter
dieses Verbot fallen, müssen am Tor abgegeben werden. Dort wird ihr Empfang
schriftlich bestätigt, und die Gegenstände können beim Verlassen der Stadt
gegen Vorlage des Schriftstückes wieder in Empfang genommen werden. Es wird hiermit
weiterhin ausdrücklich bekanntgegeben, dass Zuwiderhandlungen - je nach Art und
Schwere des Vergehens - mit Stockschlägen oder mit Gefängnis bestraft werden.
Ihr habt jetzt die Wahl, die Bedingungen zu akzeptieren oder Euch ein Nachtlager
außerhalb der Stadt zu suchen."
Beryl ist eine bedeutende Universitätsstadt im Norden des trionischen Reiches.
Die Stadt liegt am nördlichen Lauf der Günz südlich des Drachenkammes.
Beryl zeichnet sich durch seine großzügig angelegten Boulevards aus. In der
ganzen Stadt gibt es keine engen Gassen. An den breiten Alleen liegen
großzügige Parkanlagen und die Villen reicher Gelehrter und Kaufleute.
Die Bevölkerung Beryls besteht überwiegend aus Menschen, jedoch leben auch
verhältnismäßig viele Grauelfen und Zwerge in der Stadt.
Die Universität von Beryl nimmt etwa ein Viertel der Stadt ein.
Kinis ist die trionische Grenzstadt an der Grenze zu Schaldalon. Kinis hat nur etwa 1000 Einwohner. Die Einwohnerzahl schwankt jedoch stark durch Flüchtlingsströme aus dem Süden. im südlichen Stadtteil sind durch die Flüchtlingsströme Barackenblocks entstanden, in denen die Flüchtlinge vorübergehend wohnen. Tarinus Ohmgar ist der Statthalter von Kinis.
Die Stadt Nestria liegt in Trion an der Küstenstraße zwischen Nibisis und Kinis. Die Stadt lebt überwiegend von der Rinderzucht. Rund um die Stadt grasen das ganze Jahr über Rinder auf saftigen Weiden. In der Stadt selbst sind Handwerker wie Metzger und Gerber aber auch andere Handwerkszweige, wie Schmiede, Tischler, Maurer etc. anzutreffen. Auf dem Marktplatz bieten durchreisende Kaufleute praktisch ständig ihre Waren an.