Malavien
Geografie
Malavien liegt an der Westküste des bekannten Kontinents. Es erstreckt sich
nördlich des Ortysch bis zu den verschneiten Gebirgszügen Albalons im
Norden.
Der Süden Malaviens wird durch Nadelwälder geprägt. Der Norden des Landes
besteht aus kargen, unbewohnten Steppen.
Der Süden des Landes wird durch kühl gemäßigtes Klima geprägt,
während im Norden polares Klima herrscht.
In den Bergen des Landes kommen verschiedene Bodenschätze in geringen Mengen
vor.
Vor der Küste Malaviens liegen die Malavischen Inseln im Westmeer. Die
südlichste der Malavischen Inseln ist die Nebelinsel. Dort herrscht meist hohe
Luftfeuchtigkeit und Nebel. Nördlich der Bucht von Malavien bildet das Tausendkliff
den Küstenstreifen. Vor den Klippen der Küste ragen viele große und
kleine Felsinseln aus dem Meer.
Geschichte
Als vor einigen Jahren König Urban von Malavien kinderlos starb und sein Neffe
als der rechtmäßige Thronfolger zu jung war, um König zu werden,
übernahm der langjährige Hofmagier Seraph die Krone und damit die Herrschaft
über Malavien. Vor der Zeit Seraphs wurde Malavien kaum wahr genommen. Zu
unbedeutend war dieses Reich weltpolitisch. Seraph jedoch mischte sich ein. So
unterstützte er einige freie Fürstentümer im Bürgerkrieg gegen die
südlichen Fürstentümer. Die Beziehungen zum Nachbarn Trion wurde durch die Machtspiele Köng Seraphs jedoch stark
belastet.
Die sieben Grafen aus Malavien sind dem selbsternannten König nicht durchweg positiv
eingestellt. Einige wurden von Seraph bestochen, dennoch wackelt Seraphs Thron von Zeit
zu Zeit.
Wirtschaft
Der Westen Malaviens lebt vom Fischfang und vom Schiffsbau in den kleinen Orten an der
Küste zum Meer. Der Süden des Landes ist durch Forstwirtschaft geprägt.
Die Wälder liefern Holz als Bau- und Brennstoff und Wild als Grundlage für
Nahrung und Kleidung. Die Orte an der Grenze zu Trion betreiben
Handel mit dem benachbarten Reich.
Durch die Lage an der Westküste des Kontinents ist der Seehandel nur von geringer
Bedeutung und findet überwiegend zwischen den einzelnen Küstenorten Malaviens
statt.
Zu den benachbarten Ländern bestehen die folgenden Handelsbeziehungen:
- Von und nach Tharimos werden Handelsgüter über
den Fluss Wuchona transportiert.
Ankauf: Zwergenbier, Waffen, Rüstungen, Schmuck
Verkauf: Pökelfisch, Holzfässer, Holzmöbel und Erze
- Mit Trion wird über den Landweg gehandelt. Wichtiger
Handelsort ist Purinth an der Grenze zum trionischen Reich. Trion belegt jedoch alle
Waren, die auch im eignen Land produziert werden, mit hohen Zöllen.
Ankauf: Seide, Pergament, Werkzeuge und andere Handelsgüter
Verkauf: Pökelfisch aus Malavien sowie Zwergenbier, Waffen, Rüstungen, Schmuck
aus Tharimos
- Mit einigen kleinen Siedlungen an der Westküste von Kalabrien wird auch Handel betrieben, einige der
Handelsgüter schaffen sogar den Weg von und bis nach Queschan.
Ankauf: Edelsteine, magische Gegenstände, Salz und Knochenschnitzereien
Verkauf: Pökelfisch, Holzfässer, Holzmöbel und Erze aus Malavien; Seide,
Pergament, Werkzeuge und andere Handelsgüter aus Trion; Zwergenbier aus
Tharimos
- Im frostigen Albalon stellt das Volk nur wenig selbst her, sondern kauft viel mit
ihrem Gewinn aus dem Fellhandel
Ankauf: Stoßzähne, Mammut- und Robbenfelle
Verkauf: Zwergenbier, Waffen und Rüstungen aus Tharimos; Pökelfisch,
Holzfässer und Holzmöbel aus Malavien; Werkzeuge und andere Handelsgüter
aus Trion
- Mit dem Elfenreich Nirasiva wird kein Handel betrieben
und nur die Besatzung weniger Schiffe traut sich dort an Land zu gehen und Wasser und
Proviant aufzunehmen.
In Malavien gibt es verschiedene Gruppierungen und Gilden, die teilweise auch mit oder
gegen einzelne Grafen die Macht des Königs untergraben.
- Mos Diener: Mos Dienerschaft ist die
größte Händlergilde in Aijaschaba. Die Händler der Gilde lassen ihre
Schiffe durch Mopriester vor Gefahren des Meeres schützen. Sie spenden nach jedem
erfolgreichen Seehandel im Mo-Tempel zu Macchiata. Wegen der
wachsenden Probleme mit Freibeutern des Seegrafen bilden sie ein kleines Heer aus und
heuern Söldner an.
- Die Meerbrüder: Die Gruppe der Meerbrüder ist nur etwa
halb so groß wie Gilde Mos Diener, dennoch versuchen sich die Meerbrüder gegen
diese zu behaupten. Die Meerbrüder handeln mit edlen Gütern, reisen meist mit
kleinen Schiffen, die durch Wassermagier begleitet werden und pflegen gute Beziehungen zu
den Wassermagiern der Nebelinsel.
- Die Glücklichen: Die Glücklichen sind eine sehr kleine,
unbedeutende Gilde, welche auf Lerynns Hilfe baut. Angeblich wurde einmal jemand aus ihren
Reihen des Schmuggels beschuldigt worden sein, was jedoch nicht nachgewiesen werden
konnte.
- Die fliegenden Händler: Wenn man vereinzelten Gerüchten
glauben schenken sollte, dann hat sich vor kurzen eine neue Gilde gegründet, diese
arbeitet stark mit einer Gruppe mächtiger Luftmagier zusammen, diese sorgen nicht
nur für guten Wind, sondern man erzählt sich, dass ihre Schiffe sogar
übers Eis schweben.
- Die Flussschiffer: Die Flussschiffer bringen ihre Waren über
die Flüsse zur Küste, wobei sie flussabwärts segeln oder sich treiben
lassen. Flussaufwärts lassen sie ihre Schiffe von Riesenrindern an Land ziehen.
- Die Purinther Handelslords: Die Purinther Handelslords kontrollieren
den Handel mit Trion und versuchen dabei an den Steuern und
Wachen des Königs vorbei zu handeln. Angeblich schmuggeln sie Waren über die
Grenze um den hohen Zöllen Trions zu entgehen.
Politik
Malavien verfügt über keine einheitliche Führung. Gerade die wichtigen
Städte Macchiata und Purinth werden von König Seraph beherrscht. Die
übrigens Orte und Siedlungen im Land werden durch regionale Grafen geführt und
viele karge Landstriche des Landes sind von den Grafen ganz vergessen.
König Seraph strebt nach Macht über reichere Landstriche auf dem Kontinent.
Durch die Beteiligung Malaviens an ehrlosen Schlachten wurde das Verhältnis zu den
benachbarten Reichen immer mehr belastet. Kein anderes Reich des nördlichen
Kontinents ist mit Malavien verbündet. Das benachtbarte Trionische Reich hat nach dem Eingreifen Malaviens in den
Bürgerkrieg der freien Fürstentümer die Grenzen zu Malavien stark
gesichert. Nur Händler und unbewaffnete Reisende dürfen die Grenze
überschreiten. Waren aus Malavien werden von Trion mit
hohen Zöllen belastet und die Einreisebedingungen ins Trionische Reich sind verschärft.
Die 7 Grafschaften von Malavien
- Die Grafschaft Hunjak erstreckt sich über die nördlichen
Steppen von Malavien. Hier leben die Stämme der Elchreiter welche auf der Jagd nach
den Herden der Boleks, eine Art Riesenrindern, normadisierend durch das karge Land
ziehen. Der herrschende Graf, welcher unter den Elchreitern Khan genannt wird, ist Khan
Zorek. Im Norden der Steppe trifft man gelegentlich auf einzelne Frostriesen, welche auch
auf das Fleisch der Boleks aus sind. Im Osten der Steppe verirren sich ab und zu ein paar
Orkhorden, die auf der Flucht vor Zwergen sind.
Die Grafschaft Hunjak hat sich vor langer Zeit dem Reich angeschlossen, als der damalige
König die Elchreitern für einen Kriegsdienst reichlich belohnte. Wie eh und je
kümmern sich die Elchreiter nur wenig um die Politik am Hofe des Königs, so wie
auch kaum einer die Reise in die öden Steppen wagt und sich auf die Suche nach ihnen
begibt, um ihn für seine Machenschaften zu gewinnen. Wohl weniger weil ihr
große Zeltstadt in dem flachen Land gar so schwer zu erblicken ist, als das die
Elchreiter nichts übrig haben für langes Geschwaffen und die Intrigen der
Politik.
- Graf Nerod von Nortschewa herrscht im Nordforst nördlich von
Machiata. Die Bewohner der Grafschaft Nortschewa betreiben viel Holzhandwerk und Handel.
Sie leben überwiegand am Rande des Waldes und dringen nur selten weiter ins Innere
des Nordforstes vor. Unter den Bewohnern herrscht Furcht - oder zumindest Respekt - vor
den Geheimnissen im Herzen des Waldes. Legenden berichten von einem alten Volk, welches
tief im Wald lebt.
- Graf Arnog von Aijaschba herrscht In der Bucht von Macchiata und an
der Küste Malaviens. Sein Volk lebt überwiegend vom Fischfang und vom
Seehandel. Die Bewohner der Grafschaft Aijaschba sind meist ruhig und friedlich. Sie
haben jedoch oft Ärger mit den Piraten des Seefürsten und müssen sich
gegen diese zur Wehr setzen. Graf Arnog fordert vom König immer wieder in diesen
Konflikt schlichtend einzugreifen.
- Seefürst herrscht über mehre Inseln / verspottet die Landratte von
König / überfällt Küsten und Handelsschiffe / vermeidet
Landschlachten
- Ein Graf ist im Grenzgebiet zum trionischen Reich, hat früher gut vom Handel
(Pöckelfisch, Holzwaren...)gelebt, nun unzufrieden da hohe Zölle, traut sich
nicht direkt gegen König da in seiner Stadt Purinth zahlreihe Soldaten des
Königs stationiert sind / Schmeichler & Intirigant
- Der Graf der Bergvölker / versuchen Minen in den Bergen zu finden / magere
Ausbeute reicht zum Handel & Überleben / einige Probleme mit Goblinstämmen
/ wurde vom König Hilfe versprochen, wen die nicht kommt, wird Königstreue
weiter leiden
- ???
Kultur
Die Bevölkerung Malaviens besteht zum größten Teil aus Menschen. Nur
wenige Elfen aus dem südlichen Nirasiva leben heute in Malavien. Die Menschen aus
Malavien haben sich an die rauhe Umgebung angepasst: Sie sind meist kräftig,
zäh und bescheiden.
Der vorherrschende Glaube gilt den Göttern Mo, Parn, Ered, Prisna, Lerynn und Aralin.
Für harte und einfache Arbeiten werden oft Sklaven eingesetzt. Hierzu dienen meist
Goblins aus den Bergen.
Für besonders harte Arbeiten werden häufig die kräftigen und großen
Echsenmenschen engesetzt, die jedoch nur am Küstenstreifen südlich Malaviens
vorkommen. Diese Echsenmenschen sind selten, schwer zu zämen und entsprechend
teuer.
Beschreibung wichtiger Orte
Macchiata
Macchiata ist die Hauptstadt Malaviens. Sie liegt zwischen dem Westmeer und den
nördlichen Ausläufern des Canisgebirges nahe der Grenze zum Elfenreich
Nirasiva. Macchiata ist der Sitz des Königs Serpah.
Purinth
Purinth liegt an der Ostgrenze Malaviens und stellt den wichtigsten Handelspunkt mit
den östlichen Nachbarn des Reiches dar.
Rugalow
Rugalow ist eine kleine Fischersiedlung auf der gleichnamigen Insel. Rugalow liegt in
der Mitte der Malavischen Inselgruppe am Delta der Wuchona.
Das kleine Dörfchen Rugalow liegt in der großen Bucht der Insel von beiden
Seiten von Felsklippen umschlossen. Aus den Bergen fließt ein kleiner Bach, der das
Dorf mit Süsswasser versorgt, ins Meer. In den Klippen befinden sich zahlreiche
Spalten, Höhlen und Gänge.
Die Klippen hinauf führen einige selten betretene Pfade, von denen einer zu den
Wäldchen hinter den Klippen führt, von wo der Holzfäller sein Holz holt.
Der Rest der Insel ist mit Felsen und kleinen Wäldchen bedeckt, welche kaum
erforscht sind. Vor der kleinen Bucht, die zum Hafen des Dorfes führt sind einige
gefährliche Klippen, doch ein Leuchturm sollte vorbeireisende Schiffe warnen. Die
meisten Häuser stehen dicht am Hafen am Ende des Tales sind zwei Bauernhöfe, um
die einige Felder angelegt wurden.
Die Waren des täglichen Bedarfs werden in Rugalow hergestellt. Seltene Waren werden
von Küstenhandelsschiffen bezogen, die regelmäßig am Hafen von Rugalow
Halt machen.