Rollenspiel
Interaktiv
Catus, der Gerechte, strebt nach Ordnung und Gerechtigkeit. Als heiliges Symbol für Catus kommen daher oft ausgeglichene Waagschalen zum Einsatz. Catus befindet sich ständig im Kampf gegen Odium.
Die Priester dieses Gottes arbeiten im Kampf gegen die Ungerechtigkeit eng mit den Paladinorden zusammen. Paldine
wie die Priester von Catus haben grundsätzlich eine gute Gesinnung und zeichnen sich durch Hilfsbereitschaft und
Gerechtigkeit aus. Sie dürfen niemals ein unwahres Wort sprechen und sie dürfen sich und ihren Glauben nicht
verstecken, sondern müssen ihren Gegnern und Feinden offen gegenübertreten. Sie fühlen sich dafür
verantwortlich, jeden Bruch eines Gesetzes zu beurteilen und, wenn nötig, zu ahnden. Rechtskunde muss jeder Novize
zumindest in Grundbegriffen beherrschen.
Die Hüter der leuchtenden Klinge sind eine religiöse Vereinigung von Paladinen, Kämpfern und Priestern,
die im Namen von Catus dem Gerechten gegen das Chaos und das Böse auf der Welt kämpfen. Sie unterstehen
keinem Staat, sondern besitzen eine eigene Hierarchie. Der Hauptsitz des Ordens ist in Nibisis. Die Hüter der
leuchtenden Klinge stellen persönliche Interessen des Einzelnen in den Hintergrund. Das oberste Ziel der
Hüter ist die Beseitigung von Chaos und Unruhe und die Schaffung von Ordnung.
Der Begründer des Ordens, Sir Arginian Mandranor, ein Jugendfreund des ersten Stadtregenten von Nibisis liess
sich mit seinen Gefolgsleuten dort nieder, als er stark geschwächt vom Kampf gegen die Orkhorden des Südens
zurückkehrte. Zehn Jahre seines Lebens hatte er darauf verwandt für die Menschen des Landes gegen die Orks zu
kämpfen, doch es war an der Zeit zu erkennen, das eine kleine Gruppe tapferer und wagemutiger Recken nicht
ausreichen würde, um dem Land die Ruhe und Ordnung zu geben, nach der seine Einwohner verlangten. So bewegte er
seinen Freund den Regenten dazu in Nibisis eine Feste zu errichten. Das stolze Bauwerk, das auch heute noch als
Hauptsitz des Ordens dient war nach drei Jahren Bauzeit fertiggestellt. In der Zwischenzeit hatte Arginian bereits
begonnen, die hoffnungsvollsten Talente der Region zu sammeln und sie in der Kunst des Kampfes und der
Rechtschaffenheit zu unterweisen. Seinen strengen Maßstäben hielten nur wenige Kandidaten stand, aber nach
einigen Jahren verfügte der Orden der Hüter, wie er die Vereinigung genannt hatte, über eine stattliche
Anzahl Krieger, die in der Umgebung von Nibisis patroullierten und das Gesetz mit eiserner Faust durchsetzten. Einige
Zeit ging ins Land, als dem nun schon alten Arginian in einer Stunde des Gebets eine Offenbarung zuteil wurde. Es wird
erzählt, Catus der gerechte selbst sei ihm erschienen und habe ihm von dem Drachen berichtet, der sich im Westen
auf ein Dorf gestürzt hatte und dort unter der Bevölkerung wütete. In aller Eile sammelte er die
getreuesten seiner Anhänger und machte sich auf, den Bauern beizustehen. Sie verfolgten den Drachen bis zu seiner
Höhle und warfen sich in den Kampf. Die meisten Krieger starben und es schien aussichtlos zu sein, als Arginian im
Hort des Drachen ein seltsam leuchtendes Schwert entdeckte. Er ergriff die bläulich schimmernde Klinge und
stieß sie tief in den zuckenden Leib des Drachens. Beide vereinten sich in tödlicher Umarmung, der eine fest
an den anderen geklammert, Schwert und klauen tief in den Leib des Gegners gerammt hauchten sie ihren Lebensfunken aus.
Die überlebenden Krieger brachten Arginians Leiche zurück nach Nibisis, wo sie in der Krypta der Feste
beigesetzt wurde. Das magische Schwert, welches von den Hütern Heiliger Beschützer genannt wird, wurde in der
großen Versammlungshalle an einer Statue Arginians befestigt. Dort bildet sie als heilige Reliquie das Zentrum
aller Aktivitäten der Hüter der leuchtenden klinge, wie sich der Orden im Gedenken an den heldenhaften Kampf
und Tod des großen Arginians bis heute nennt. Im festen Glauben, von Catus selbst auserwählt zu sein,
richtete sich der Orden auf den gerechten und ehrhaften Weg aus, den er bis heute eisern verfolgt.
Die Hüter der leuchtenden Klinge sind in der Bevölkerung des trionischen Reiches sehr angesehen und so
versucht jede Familie, deren Söhne ein außergewöhnliches Geschick im Umgang mit der Waffe an den Tag
legen, auch in ehrhaftem und tugendhaftem Verhalten zu unterweisen, aber es gelingt nur den wenigsten Adepten, auch
wirklich aufgenommen zu werden. Wer sich jedoch das Recht erwirbt, die Tunika der Hüter mit seinen Familienfarben
und dem Symbol des Ordens zu tragen gehört zu den standhaftesten Verfechtern von Gerechtigkeit und ehre, die es in
den Trionischen Gebieten gibt. Mit ihren, über das ganze Reich verteilten Außenposten bilden sie eine
zuverlässige Anlaufstelle für alle Hilfebedürftigen und Bedrängten. Ein Hüter der Klinge steht
mit seinem Leben für den ehrhaften Kodex des Ordens ein, ohne nach Lohn oder Ruhm zu trachten.
So steht es geschrieben,
so wird es geschehen.
Der Orden finanziert sämtliche Ausgaben aus den Abgaben, die von den Paladinen aus ihrem Vermögen
abgegeben werden und aus Spenden der Bevölkerung. Der Orden nährt und kleidet jeden Paladin, der sich in der
Nähe eines der Stützpunkte des Ordens aufhält. Außerdem stehen jedem Paladin Waffen,
Ausrüstung und Pferde aus den Arsenalen und Ställen der Ordensfeste zur Verfügung. Alternde und
verkrüppelte Paladine haben zudem Anspruch auf finanzielle Unterstützung, sollten sie den Orden deswegen
verlassen. Jeder Paladin bekommt einen Magischen Siegelring des Ordens, der ihn als berechtigt ausweist, im Namen des
Ordens zu handeln. Dieser Ring trägt das Symbol des Ordens in der seinem Rang entsprechenden Farbe. Schwarz
für die Diener, rot für die Verteidiger, grün für die Hüter, Blau für die Bewahrer,
Purpur für die Meister und Gold für den Präzentor. Die einzige magische Fähigkeit, die der Ring
besitzt ist, das er so lange nicht vom Finger des Träger gezogen werden kann, bis dieser ihn entweder selber
abnimmt, oder stirbt. Die Ringe der gefallenen Paladine werden in der Halle der Ahnen aufbewahrt. Jeder Paladin
erhält eine Tunika in den Farben seiner Familie, oder seiner Wahl, falls er niedriger Abstammung seien sollte. Auf
der Brust ist das Symbol des Ordens eingestickt. Ein Schwert, mit der Stilisierung des heiligen Blitzes. Die Farben des
Ordensbanners sind Gold und Weiss. Wahlspruch des Ordens ist:
"Pflicht ist die Mutter Ehre und der Vater der Rechtschaffenheit!"
Der Catus Glaube hat schon eine relativ lange Tradition in Daschar. Er ist zwar nicht so tief im Küstenreich
verwurzelt wie z.B. der Glaube an Mo und an die anderen Elementargötter, aber schon sehr lange sammeln sich die
Streiter für das Gute und die Gerechtigkeit unter dem Banner von Catus.
Natürlich muss man berücksichtigen, dass das Küstenreich nicht eine solche tiefe Catus-Tradition hat,
wie zum Beispiel das Trionische Reich.
Auch waren zu früheren Zeiten die Bande zwischen dem Catus Gläubigen in den Küstenreichen und den
Gläubigen im Zentrum des Glaubens in Trion recht locker.
So kam es, dass sich eine eigene Strömung im Catusglauben entwickelt hat, die aus Sicht der Trioner schon fast als
liberal gilt.
Nüchtern betrachtet, nehmen es auch die Catus Gläubigen der Dascharer Strömung sehr genau mit Recht und
Ordnung, allerdings zeigen sie sich in diesen Bereichen etwas kompromissbereit, was bei einem Trioner gar nicht denkbar
wäre.
Seit 8 Jahren nun wurden die Bande zwischen den beiden Strömungen verstärkt, indem die Trioner den Daschar
Tempel unterstützen. Dies geschieht in erster Linie mittels Entsendung von Priestern und Gläubigen zur
Unterstützung aber auch durch Gold und Wertgegenständen, die mit dem Geist von Catus beseelt sind.
Trion will so dabei helfen, den Catusglauben in der Region des Küstenreiches zu verbreiten und ihn langfristig zur
vorherrschenden Glaubensrichtung auszubauen.
Ein Traum aller Catusanhänger ist es natürlich das Küstenreich zu einem sicheren Landstrich mit Recht
und Ordnung auszubauen, wie es im Trionischen Reich vorgelebt wird.
Natürlich kommt es zu auch zu Reibereien zwischen den beiden Strömungen. Die Dascharer freuen sich
natürlich über die Unterstützung der Trioner, allerdings empfinden sie manche Trionischen Ansichten zu
radikal und glauben, dass diese dem Ansehen Catus in den Küstenreichen eher schaden würden.
Die Trioner auf der anderen Seite empfinden die Dascharer manchmal als zu schwach in der Umsetzung des Catusglaubens.
Sie sind aus Trion auch nach Daschar gekommen, um diese kleinen Fehler wieder in Ordnung zu bringen.
Die Priester das Catus besitzen oft die folgenden göttlichen Gaben: