Die Götter Edalons
Auf der Fantasy-Spielwelt spielen die 14 Götter eine wichtige Rolle. Die
folgenden Abschnitte beschreiben die Erschaffung der Welt Edalon und die Geschichte der
Götterwelt.
Am Anfang war die Finsternis, so wie am Ende aller Dinge wieder Finsternis sein
wird.
Nach einer ungezählten Ewigkeit erfüllte ein gewaltiger Urschrei die
unendlichen Weiten und fünf göttliche Wesen wurden in die Welt
geboren.
Mit einem kräftigen Leib in allen erdenklichen Brauntönen stand felsenfest
Ered, der Gott der Erde.
Von Flammen umschlungen und mit feuerrotem Haar erleuchtete Zachin, die Göttin des Feuers.
Schwebend mit fast durchsichtigem Körper und windzerzaustem Haar Aralin, die Göttin der Luft.
Mit schuppigem Leib und unergründlich dunkelblauen Augen Mo, der Gott des Wassers.
In lila Roben gehüllt und von einer schimmernden Aura umstrahlt Laran, der Gott des Geistes.
Diese Götter waren von den Mächten des Schicksals dazu auserwählt, Edalon
zu erschaffen und die Geschicke dieser Welt zu führen.
Ered nahm ein Stück seines Leibes und formte daraus die
Länder von Edalon mit allen seinen Bergen und Tälern, Erzen und
Edelsteinen.
Mo gab einen Tropfen seines Blutes und Quellen entsprangen aus
den Bergen und Flüsse durchzogen das Land, die Meere verbargen so manches Geheimnis
in ihren Tiefen und umschlossen Edalon.
Aralin blies ihren Atem in die Welt und Winde zogen über
Edalon und brachten den Meeren die Wellen und Stürme pfeiften durch Berg und
Tal.
Zachin nahm eine Locke ihres Haares, hing sie in den Himmel,
so dass der Mond schien und sie schüttelte ihr Haar und abertausend Sterne
erstrahlten.
Laran betrachtete die Schöpfung mit viel Bedacht und gab
allen Dingen eine Seele und einen Namen.
Die Götter betrachteten ihr Werk und die sahen, dass es schön war, doch fehlte
es an Leben in dieser Welt. Und so schuf ein jeder Gott ein Volk nach seinem Ebenbild und
gemeinsam erschufen sie gar zahlreiche Fabelwesen, welche noch immer in der Welt zu
finden sind.
Die Götter setzten ihre Geschöpfe nach Edalon und sahen, dass sich die Welt
mit Leben füllte, doch leideten ihre Kinder an Hunger. Und so erschufen sie die
Tiere und Pflanzen und lehrten sie das Jagen und Sammeln.
Die Götter sahen das ihre Kinder gesättigt waren, doch kalt war es auf der
Welt und so manches Geschöpf erfror. Da lehrte Zachin den Völkern die Kunst des
Feuermachens.
Die Götter blickten auf Edalon und sahen, dass niemand mehr frieren brauchte, doch
Feuer zog durch die Welt und vernichtete ihre Schöpfung. Und Krieg entbrannte
zwischen den Völkern. Tod und Verderben war zwischen ihren Kinder und die
Götter sahen das es schlecht war.
Die Götter hielten Rat wie sie die Geschicke von Edalon noch zum Guten wenden
könnten und ihrer unendlichen Weisheit kamen sie zu einer Übereinkunft.
Sie erschufen die goldene Scheibe, welche sie Sonne nannten. Diese erhellte den Tag und
wärmte alle Geschöpfe. Doch hatte die Welt großen Schaden genommen und so
wurden zwei junge Götter erschaffen um Edalon zu helfen. Im Glanze ihres Angesicht
verkündeten die alten Götter ihnen ihre Berufung.
Bonna, die Göttin der Heilung und des
Schutzes sollte all die Wunden schließen, welche die Schlachten geschlagen hatten
und die Schöpfung vor weiteren Übergriffen schützen.
Catus, der Gott der Gerechtigkeit sollte
dafür sorgen, dass niemand mehr zu unrecht leiden müsse und Recht und Ordnung
in Edalon einziehe.
Doch als die alten Götter
Catus sein Schicksal
verkündeten warf er hinter sich einen Schatten, den niemand so recht wahrnahm. Mit
diesem Schatten kam auch ein Stück der Finsternis aus dem Anfang aller Tage mit in
die Welt und
Odium, der Gott der
Ungerechtigkeit drang in die Welt ein.
Bonna und
Catus wussten um die
große Bürde ihres Schicksals und so erschufen sie Götter, welche sie
unterstützen sollten.
- Lerynn, Göttin des Glückes
- Prisna, Göttin des Krieges gegen
Ungerechtigkeit
- Parn, Gott des Ackerbaues
- Pazarus, Gott des Schlafes
- Venn, Göttin der Natur
- Guthild, Göttin der Kunst
Alle jungen Götter erschufen gemeinsam das Volk der Menschen, welches ihnen beim
Wiederaufbau von Edalon zur Hand gehen sollte.
Edalon erblühte zu neuer Pracht unter der Führung der alten und jungen
Götter, doch immer wieder war es Odium, der die
Götter und das schwache Volk der Menschen verführte und ihre Schattenseite
hervor brachte.
So schürte er den Zorn Zachins indem er ihr
erzählte, dass die anderen Götter ihre Werke missachten in dem sie die
glühend heiße Sonne erschufen und somit die Herrlichkeit des Mondes
übertrumpfen wollten. Auch sehe keiner die wärmende Glut des Feuer´s
sondern nur die zerstörende Kraft. Odium redete so lange
auf sie ein bis sie eines Tages das Volk der Ork´s erschuf auf das diese die Flamme
der Zerstörung nach Edalon brächten um die Völker die Ehrfurcht vor dem
Feuer zu lehren.
Venn, die Göttin der Natur, riet Odium Giftpflanzen und
wilde Bestien zu erschaffen damit sie ihre Wälder vor den Menschen beschützen
sollten. Und auch sie erlag seinen schmeichelnden Worten.
Als Lerynn, die Glücksbraut, sich über Pazarus Träume lustig machte, da nahm sich Odium seiner an
und zeigte ihm die Macht des Unglück und der Untoten. Und Pazarus wurde sein gelehrigster Schüler.
Mo berichtete er, dass Ered ihn verspottete, da sein Wasser nur
um die Herrlichkeit seiner Schöpfung herumspüle, da rief Mo eine Sturmflut herbei, die alle Länder Edalon´s
überflutetet.
Dies war der Anbeginn unseres Zeitalters...